Internationale Regatta in Piediluco (Italien)


Im italienischen Piediluco starteten die Ruderer des Leichtgewichts Vierer Projektes des DRV in die Regattasaison. An beiden Regattatagen ging man in der ungewohnten offenen Gewichtsklasse an den Start und suchte in wechselnden Vierer Besatzungen den internationalen Vergleich. Am ersten Tag bildete der Treis-Kardener Ruderer Jost Schömann-Finck mit den Gebrüder Jochen und Martin Kühner (Saarbrücken) und Bastian Seibt (Hamburg) den Vierer. Schon im Vorlauf traf die deutsche Mannschaft auf Italien, den Bronzemedaillengewinner der letzten Weltmeisterschaft. Weitere Gegner waren ein weiteres Boot aus Italien, Ägypten und Spanien. Trotz Gegenwind und schwieriger Ruderbedingungen konnte sich das Deutsche Boot gegen die Konkurrenz durchsetzte, wobei das favorisierte italienische Boot sehr verhalten gefahren ist um sich für das Finale zu schonen. Im Finale kam es dann zum Aufeinandertreffen zwischen dem amtierenden Vize-Weltmeister aus Holland und den Italienern. Das deutsche Boot mit Jost an Bord konnte über weite Strecken das Tempo der beiden Boote mitgehen, aber im Endspurt letztlich nicht eingreifen. Am Ende gewann Holland knapp vor Italien und dem deutschen Boot. Am Sonntag dann das gleiche Bild. Wieder gewinnt das deutsche Boot seinen Vorlauf, diesesmal aber mit dem Mainzer Björn Steinfurth und dem Düsseldorfer Felix Otto, statt Jochen und Martin Kühner an Bord. Im Finale kommt es wie am Vortag zu dem Zweikampf zwischen Holland und Italien, den diesmal die Lokalmatadoren aus Italien knapp für sich entscheiden. Das Boot um den Treis-Kardener Jost Schömann-Finck mischt bis zur 1000 m Marke gut mit, muss dann aber die "schwere" Konkurrenz ziehen lassen. "Erfreulicherweise sind beide Viererkombinationen ähnlich schnell und wir liegen im Vergleich zu der eigentlichen Bootsklasse, dem Leichtgewichts Vierer ohne Steuermann, sehr gut" so Jost nach diesem Wochenende. Die Boote aus Irland und Spanien, die ebenfalls noch um die Olympiaqualifikation kämpfen, waren im Zeitvergleich hinter dem deutschen Boot. Somit geht der Olympiatraum für den jungen Treis-Kardener weiter. Es bleibt abzuwarten wie das erste Aufeinandertreffen der Boote, die sich noch für die Spiele qualifizieren möchten, auf der World Cup Regatta in München verläuft. Hier werden neben dem deutschen Boot auch die Mannschaften aus Irland, Spanien, Serbien, Österreich, Schweiz und Griechenland starten.







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