Mit einem 3. Platz im Leichtgewichts Vierer ohne Steuermann bei der ersten World Cup Regatta in München hat Jost Schömann-Finck die Chancen auf die Olympiaqualifikation gewahrt und setzte zusammen mit seinen Mannschaftskollegen aus Saarbrücken und Hamburg ein deutliches Zeichen in Richtung Peking. Schon im Vorlauf traf man auf die Boote aus Großbritannien und Italien (beide Medaillengewinner der letzt jährigen Weltmeisterschaft). Nach der ersten 500 Meter Zwischenzeit fand sich das deutsche Boot auf dem dritten Rang wieder. Im Laufe des Rennens kam das Boot des DRV aber immer besser in Schwung und gewann am Ende verdient den Vorlauf und konnte sich somit direkt für das Halbfinale qualifizieren. Die Plätze eins bis drei im Halbfinale berechtigen für den Einzug in das Finale A. Vom Start weg ließ das deutsche Boot mit Jost an Bord keine Zweifel aufkommen, dass es einen dieser Plätze belegen möchte. Bereits im ersten Streckenabschnitt konnte man sich von der Konkurrenz lösen und fuhr bis ins Ziel ein fünf Sekunden Polster heraus und gewann das Halbfinale klar. Im Finale traf man dann auf die Boote aus China, Großbritannien, Frankreich, Irland und Serbien. Nach der ersten Zwischenzeit belegte das deutsche Boot, nach einem etwas schlechteren Start, den vierten Platz. Über den zweiten Streckenabschnitt gelang es aber der deutschen Crew dies zu revidieren und schob sich immer näher an das führende Boot aus China und den zweitplatzierten aus Großbritannien heran. Im dritten Abschnitt passierte man die Britten und lag nun auf Position zwei mit Kontakt zu den führenden Chinesen. Diese drei Boote, alle innerhalb von einer Sekunde liegend, fuhren nun auf die Ziellinie zu. Im Endspurt gelang es China den Vorsprung zu halten und belegte den ersten Platz. Zweiter wurde Großbritannien die das deutsche Boot auf den letzten Schlägen doch noch einmal überspurten konnten. | |