Die Treis-Kardener WM-Starter Jost Schömann-Finck und Lukas Oberhausen arbeiten in der Rudererstadt Ratzeburg zusammen mit der kompletten Nationalmannschaft am Feinschliff für die bevorstehende Weltmeisterschaft. Dazu gehören auch Relationsrennen in denen die verschiedenen Bootsklassen gegeneinander fahren. Am Samstag dem 14. August ging es offiziell zur Sache. Jost Schömann-Finck der sich im olympischen Leichtgewichts Vierer ohne Steuermann zur WM qualifiziert hat, startete gegen den "schwere" Vierer ohne Steuermann und den Leichtgewichts Doppelvierer. Hier zeigte der Leichtgewichts Vierer seine besondere Klasse, indem er sein Rennen nur eine Sekunde langsamer als der "schwere" Vierer fuhr und den Leichtgewichts Doppelvierer gar zwei Sekunden hinter sich lies. Der Leichtgewichts Achter mit Lukas Oberhausen blieb deutlich hinter dem "schweren" Achter und knapp hinter dem "schweren" Doppelvierer, und somit auch den eigenen Erwartungen, zurück. Im Relationsergebnis war der Leichtgewichts Achter hinter den beiden deutschen Goldhoffnungen letzter. Das Meldeergebnis der Weltmeisterschaft ist veröffentlicht und es zeigt eine starke Konkurrenz in den Bootsklassen, in denen die Treis-Kardener Ruderer an den Start gehen. 21 Boote, alles was Rang und Namen hat, haben im Leichtgewichts Vierer ohne Steuermann gemeldet. Jost wird am Montag den 24. August im Vorlauf in die WM starten. Das Finale ist am Sonntag den 30. August. Dänemark ist hier der Favorit. Man wird gespannt sein, ob die Mannschaft um den Olympiasieger Morten Joergensen, die in der laufenden Saison alle drei Weltcuprennen siegreich beenden konnte sich durchsetzen kann. Heimvorteil hat der polnische Vierer mit gleich drei Olympia Silbermedaillengewinnen an Bord, der allerdings in dieser Saison noch nicht überzeugte. Frankreich, Tschechien und Italien sind im Kampf um die Medaillen noch zu nennen und natürlich der deutsche Vierer, der bei den Weltcuprennen in Banyoles, München und Luzern zwei mal den zweiten und einmal den vierten Platz belegte. Lukas Oberhausen startet mit dem Vorlauf im Leichtgewichts Achter bereits am Sonntag den 23. August in die WM, in dem der erst- und zweiplatzierte das angestrebte A-Finale erreicht. Der Hoffnungslauf findet bereits am Dienstag den 25. August statt, in dem die ersten beiden Boote noch das A-Finale am Sonntag den 30. August erreichen. Neun Nationen haben in dieser Bootsgattung ihre Meldung abgegeben. Neben dem Rotseesieger und dem hohen Favorit aus den Niederlanden und den zweit platzierten Italienern sind im Kampf um die Medaillen noch die USA, Japan und Frankreich zu nennen. "Wir wollen eine Medaille" hatte Lukas Oberhausen für die deutsche Mannschaft in Treis-Karden noch erklärt, die beim Weltcuprennen in Luzern die Bronzemedaille gewann. Österreich, Ungarn und die Türkei nehmen in dieser Konkurrenz eher die Außenseiterrolle wahr. |
|