Empfang für den Ergo Weltmeister


Einen großen Empfang bereitete die Rudergesellschaft Treis-Karden ihrem frisch gekürten Ergometerweltmeister Klaus Bischof. Der 43 jährige hatte in Boston (USA) in seiner Altersklasse (40-49 Jahre) klar den aus den USA stammenden amtierenden Weltmeister vom Thron gestoßen und wurde dafür im Bootshaus der RG Treis-Karden mit viel Beifall für seine Leistungen geehrt. Zu den ersten offiziellen Gratulanten gehörten neben seinen Vereins- und privaten Freunden Landrat Manfred Schnur sowie der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Treis-Karden Jürgen Claßen, Ortsbürgermeister Philipp Thönnes und der Vorsitzende des Landesruderverbandes Uli Steinfurth. Landrat Schnur würdigte die Leistungen des Sportlers mit den Worten: "Klaus Bischof hat gezeigt, dass der Leistungssport in der Rudergesellschaft nicht nur für Jugendliche und junge Erwachsene ein anzustrebendes Ziel ist, sondern auch für ältere Jahrgänge." Beigeordneter Claßen hob auch die Verdienste des gesamten Vereins hervor, ohne die derartige Erfolge gar nicht möglich seien. Schließlich sei es fast schon an der Tagesordnung, dass die Treis-Kardener seit Jahren regelmäßig auf internationalem Parkett mitspielten. Sportvorsitzender Michael Hippert lobte die Leistung von Klaus Bischof, die auf dem Ruderergometer erbracht wurde. Eine körperliche Leistung, die in der Relation zum Alter, aber auch absolut betrachtet in die Leistungsspitze gehört. „Schnelle Ruderer auf dem Wasser haben auch immer gute Leistungen auf dem Ruderergometer erbracht…und rudern kann Klaus Bischof auch, schließlich hat er dies bereits als Jugendlicher unter Beweis gestellt.“, so Hippert weiter. Als Europameister auf dem Ruderergometer hatte sich Klaus Bischof in Ludwigshafen an die WM-Qualifikation auf der 2000 Meter Strecke getraut und mit 4,5 Sekunden die schon hohe Qualifikationshürde unterboten, mit 6:25 Minuten. Für Boston war klar, dass er noch etwas schneller rudern müsste, um Gold zu gewinnen. Klaus Bischof hatte sich gewissenhaft, diszipliniert und planmäßig mehr als drei Monate genau auf dieses Ziel vorbereitet. Auch während des Wettkampfs in Boston wurde nicht das kleinste Detail dem Zufall überlassen. „Wer Weltmeister werden will, muss an mir vorbei rudern“, so seine selbstbewusste Einschätzung. Klaus Bischof hat es geschafft mit 1,4 Sekunden vor Weltmeister Robert Meenk und einer persönlichen Bestzeit von 6:23.9 Minuten neuer Weltmeister der Leichtgewichte, 40-49 Jahre, zu werden. Klaus Bischof dankte den zahlreichen Gratulanten, die sich im Clubraum des Bootshauses eingefunden hatten und hob neben der Unterstützung durch den Verein, ganz besonders die seiner Familie hervor.





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