Gold gab es für Alexander Diedrich im Einer und Silber für Moriche Schlebusch im Vierer bei den Deutschen Jugendmeisterschaften (DJM). Die beiden Jugendlichen der Rudergesellschaft Treis-Karden waren bei den Titelkämpfen auf dem Beetzsee in Bestform. Alexander Diedrich stellte sich der Konkurrenz von 28 Leichtgewichts Einern (U17), die sich nach den DRV Prüfungsregatten München, Köln und Hamburg Hoffnung auf Erfolg bei den DJM machten. Diedrich zeigte schon im Vorlauf wer Gold gewinnen will, denn schon hier gelang es ihm, den Sieger des ersten gesetzten Laufes von Hamburg auf der 1500 Meter Strecke auf den zweiten Rang zu verweisen. Die nun „gesiebte“ Konkurrenz musste sodann durch das Halbfinale, bei dem er ebenfalls als Erster über die Ziellinie ruderte und sich einen Startplatz im A-Finale sicherte. Nun waren sie im Finale wieder unter sich, die Sieger der einzelnen Prüfungsregatten und konzentriert, mit langem kräftigen Ruderschlag sprintete Diedrich wieder an die Spitze des Sechs Boote Finals. Immer wieder versuchten die Verfolger durch Spurts und Schlagzahlerhöhung an das Treis-Kardener Boot aufzuschließen, doch Diedrich blieb vorn und verwies die Mitfavoriten vom Ruderverband Schleswig-Holstein und dem Mainzer RV auf die Plätze zwei und drei. Zufriedenheit auch beim verantwortlichen RG Trainer Dominik Keller, des seinen Sportler „auf den Punkt“ vorbereitet hatte. Wie lehrt man einem Favoriten das Fürchten, so lautete die Frage auf den Silbermedaillengewinn von Moriche Schlebusch im Leichtgewichts Vierer ohne Steuermann. In einer Renngemeinschaft mit drei Sportlern aus Düsseldorf wurde ein Vierer gebildet, der in Treis-Karden zusammen von Dominik Keller und Michael Hippert trainiert wurde, um in der Konkurrenz der bisherigen Leistungsträger eine Medaille zu erringen. Einen Regattastart der Renngemeinschaft Treis-Karden/Düsseldorf in dieser Bootsgattung hatte es zuvor noch nicht gegeben und das Boot von Mosel und Rhein hatte somit keiner auf der Rechnung. Schlagmann Schlebusch geht das Finale beherzt an, doch nach der Streckenhälfte bei 1000 Metern ist seine Mannschaft nur auf dem vierten Rang, der hohe Favorit aus Saarbrücken bereits weit in Führung. Doch dann beginnt die Aufholjagd und die Vierer aus Hamburg und Essen werden wieder „einkassiert“. Im Endspurt, in Höhe der voll besetzten Tribüne, wird die Schlagzahl noch einmal erhöht und die Mannschaft schließt auf das führende Boot aus Saarbrücken auf, das dann nur mit einer knappen Bootslänge Vorsprung über die Ziellinie rudert. Zuletzt ist es noch der Doppelzweier U17 mit Jonas Belda und Paul Simon Becker, der eine gute Leistung zeigte und mit nur einer hundertstel Sekunde Rückstand das anvisierte Halbfinale nicht erreichte und den Platz 13 belegte. Das Boot aus Flörsheim, welches nach 1500 Metern nur 4,4 Zentimeter früher über die Ziellinie fuhr, wurde in der Endabrechnung Zweiter im Kleinen Finale und kam somit auf Platz 8. | 
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