Jonas Wiesen von der Rudergesellschaft Treis-Karden und seine Mannschaft mit Bastian Bechler und Paul Schröter (beide Berlin) haben ihre Chance wahr genommen. Sie gewannen in einem spannenden Finale die Silbermedaille für Deutschland bei den Weltmeisterschaften 2013 auf dem Tangeum-See in Chungju, Südkorea. Im Bahnverteilungsrennen hatten sie mit dem zweiten Platz Medaillenhoffnungen geweckt, sich eine der Mittelbahnen errudert und damit den Grundstein zu diesem Erfolg gelegt. Nach dieser Vorentscheidung stand die Frage im Raum, ob eine der Mannschaften sich hier zurück gehalten hatte. Nun ist klar, es war die französische Mannschaft, die mit dem vierten Platz „gemauert“ hatte und nun im Finale den Versuch startete, das deutsche Boot zu überholen. An erster Stelle jedoch die favorisierten Italiener, die die Konkurrenz beherrschen, stets dicht gefolgt von der deutschen Mannschaft, die wiederum von den Franzosen hart bedrängt wurde, die USA fällt schon bei Streckenhälfte weit zurück. Ein früh angesetzter Endspurt bringt das französische Boot gefährlich nahe an die Silberposition, doch Jonas Wiesen hat das aufmerksam beobachtet und lässt seine Mannschaft mit einem Spurt kontern und die Positionen bleiben auf den letzten 250 Metern unverändert. Gold gewinnt Italien, Bronze geht an Frankreich und Silber an den 17-jährigen Jonas Wiesen aus Brieden und sein "Berliner Team" mit Schlagmann Bastian Bechler und Bugmann Paul Schröter. Es sind sicherlich genug Daumen gedrückt worden für den sympathischen Sportler der Rudergesellschaft Treis-Karden, sicherlich auch in seinem Wohnort Brieden und in seiner Schule, dem Kurfürst-Balduin Gymnasium Münstermaifeld, der Partnerschule des Sport, die den Schüler der Jahrgangsstufe 12 für diese WM frei gestellt hat. |
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