Jonas Wiesen von der Rudergesellschaft Treis-Karden wurde wie im letzten Jahr Vierter mit dem neu gebildeten und verstärkten Deutschlandachter bei den Europameisterschaften im slowenischen Bled. Bereits im Vorlauf zeigten sich technische Mängel, die aber im Finale abgestellt wurden, doch noch fehlte hier die Offensive auf der ersten Streckenhälfte. Hier riss schon früh der Kontakt zu den führenden Booten aus Großbritannien, Rumänien und den Niederlanden ab, die sich Bug an Bug ein spannendes Rennen lieferten und mit den Bruchteilen einer Sekunde in dieser Reihenfolge die Medaillen unter sich verteilten. Dadurch entstand ein Rückstand von rund sechs Sekunden hinter dem Spitzentrio, aber Italien und Polen konnte der Deutschlandachter noch hinter sich lassen. Bundestrainerin Sabine Tschäge. „Wir fahren keinen schlechten Schlag, aber wir sind über die gesamte Strecke noch zu harmlos“ und Jonas Wiesen, im Hinblick auf die anstehenden Weltcuprennen und im Blick auf die WM im September, mit der Olympiaqualifikation, ergänzt, „Nach konstruktiver gemeinsamer Analyse des Rennens steht für uns fest, dass wir noch an der technischen Basis arbeiten müssen.“
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