Mit den Plätzen sechs und sieben bei der Ruder WM in Shanghai wird Jonas Wiesen, von der Rudergesellschaft Treis-Karden, nicht zufrieden sein. Der Spitzensteuermann kam mit seinem Deutschlandachter mit dem dritten Platz im Vorlauf auf der 2000 Meter Wettkampfstrecke, nicht einmal in den A-Endlauf. Dabei platzierten er sich in diesem Vorlauf hinter dem späteren Weltmeister aus den Niederlanden und den späteren Bronzemedaillengewinner USA auf Platz drei. Doch auch die geruderte Zeit reichte nicht zu einem A-Finalplatz. Der Sieg dann im B-Finale (offiziell siebter Platz) gegen Rumänien, Kanada und China kann den Eindruck eines Rückschlags nicht verwischen, waren doch die Erwartungen nach den diesjährigen Ergebnissen hoch. So konnte er doch beim Weltcup am Rotsee in Luzern mit einem Sieg überzeugen. Übrigens kam der haushohe Favorit Großbritannien im A-Endlauf „nur“ zu Silber, die Niederländer holen Gold und waren dieses Mal zu stark. Jonas Wiesen hatte noch der Start im Mixed Achter, für diese Bootsklasse eine WM-Premiere. In den insgesamt gemeldeten 10 Booten dieser WM sitzen jeweils vier Frauen und vier Männer und natürlich der Steuermann. Hoffungsvoll startete der deutsche Mixed Achter mit dem zweiten Platz im Vorlauf hinter den USA, vor den Niederlanden, Neuseeland und China. Doch im A-Endlauf zeigte die deutsche Mannschaft ein zögerliches Rennen und wird Sechster, Gold holt Rumänien, Silber Italien und Bronze geht nach Neuseeland. Diese Bootsklassen ist in Los Angeles 2028 noch nicht olympisch, aber in 2032 in Brisbane (Australien) wird damit gerechnet. |
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